Donnerstag, 4. September 2014

Klassischer geht´s nicht. Der Marmorguglhupf

Ma, ich habe so ein schlechtes Gewissen. Jetzt habe ich euch die Fotos schon vor langer Zeit auf Facebook gepostet und euch das Rezept einfach nicht gegegeben. Ich gehöre echt geschimpft. Vor allem weil das Rezept so fantastisch ist. 

Das Rezept habe ich im Servus-Kochbuch gefunden. Ich habe es von meiner lieben Arbeitskollegin und Freundin Tina bekommen. Einfach so. Einfach lieb. Einfach tolles Buch und eine tolle Freundin. Sehr traditionelle Rezepte und sie funktionieren. Oft habe ich schon die Erfahrung gemacht, dass die Fotos im Buch super ausschauen, aber man findet die Zutaten nicht und es ist fast unmöglich, ohne Zuckerbäckerausbildung oder Koch zu sein, diese zu machen. 

Mein Motto beim Kochen lautet "In der Einfachheit liegt die Raffinesse".  Ich liebe es mit Zutaten zu kochen und zu backen, die ich überall bekomme. Selbst bei mir in Herzogenburg.

Zutaten
80 g geriebene Mandeln
22 EL glattes Mehl
3 EL Vanilezucker
12 EL Staubzucker
12 EL Kristallzucker
1 EL Kakaopulver
1 EL Rum
3 Eier
1 TL Backpulver
1 TL geriebene Zitronenschalen
200 g weiche Butter
70 geriebene Schokolade
1 Prise Salz

So gelingts

Wo fangen wir an. Am besten wir starten damit, dass man das Backrohr auf 170 Grad mit Heißluft vorheizt und die Guglhupfform einfettet. In die eingefettete Form Zucker einstreuen.

So nun die Butter, die Zitronenschale, den Vanillezucker und den Staubzucker schön cremig schlagen. Jetzt das Eigelb sowie den Rum nach und nach dazugeben. Das Ganze so lange rühren bis es schön schaumig und "fluffig" ist. 

Ich finde, dass man sich beim Backen Zeit nehmen soll. Nur nicht "hudeln"

Anschließend das Eiklar mit einer Prise Salz steif schlagen. Während des Rührens den Kristallzucker einrieseln. Und jetzt die Steifheitsprobe: Schüssel umdrehen und über den Kopf halten ;-) nichts passiert?!? Dann ist der Eischnee steif.

In einer Schüssel das Mehl, das Backpulver und die Mandeln zusammenmischen. 

Nun abwechselnd die Mehlmischung und den  Schnee in die Eimasse rühren beziehungsweise unterheben. Wichtig ist, dass man schaut, dass keine Mehlbreckerl drin im Teig sind.

Die Hälfte der Masse nun in die Form geben. In die andere Hälfte den Kakao und die Schokolade einrühren und abschließend in die Guglhupfform geben. Wenn man mit einem Kochlöffelstiel durch die Masse fährt, bekommt man eine tolle Marmorierung

Und was jetzt? Eh klar. Den Guglhopf in den Ofen schieben und eine Stunde backen.

Tipp: Nach dem Herausnehmen den Guglhupf ca. 15 min abkühlen lassen, dann löst sich die Form fast von selbst.

So jetzt kommt das Wichtigste, liebe Freunde einladen und den Guglhupf mit einer Tasse Kaffee sowie einem netten Gespräch schmecken lassen.







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen